Der Vorleser
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Karl Kraus
Oskar Samek
* 2. Januar 1889, † 28. Januar 1959 New York
Kanzleiadresse: Wien 14, Reindorfgasse 18
Löschung: Verzicht 18. Oktober 1938
September 1938 Emigration in die USA
[in: Barbara Sauer und Ilse Reiter-Zatloukal, Advokaten 1938. Das Schicksal der in den Jahren 1938 bis 1945 verfolgten österreichischen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, Wien 2010]
Vgl. auch: Karl Kraus contra ...: die Prozeßakten der Kanzlei Oskar Samek in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek, bearb. u. kommentiert von Hermann Böhm, Wien, Wiener Stadt- u. Landesbibliothek, Bd. 4, 1997, 359-364.
GND: 1026890527
Paul Zech
* 19. Februar 1881 in Briesen (Westpreußen), dem heute polnischen Wąbrzeźno; † 7. September 1946 in Buenos Aires
Vossische Zeitung

Karl Kraus ca. Vossische Zeitung
[122.] Unter dem Titel "Karl der Goste" hatte Otto Ernst Hesse in der Vossischen Zeitung einen Artikel veröffentlicht, der einige Unwahrheiten enthielt, die Kraus berichtigt wissen wollte. Hesse hatte sich auf Kraus' Vortrag vom 9. Februar 1928 "Aus Redaktion und Irrenhaus" bezogen, in dem Kraus Gedichte eines Schlossers aus einem Czernowitzer Irrenhaus als genial gepriesen hatte. Es stellte sich allerdings heraus, dass diese Gedichte höchstwahrscheinlich nicht von dem Schlosser stammten, sondern dass es sich um einen Plagiatsfall handelte.