Der Vorleser
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Marc Siegelberg
1924 bis 1934 in der Redaktion von Die Stunde
Karl Kraus
Ludwig Stadler
Oskar Blau
* 31. Dezember 1869 in Wien, † unbekannt
Kanzleiadresse: Wien 1, Marc-Aurel-Straße 8
Löschung: Reichsbürgergesetz
2. April 1939 abgemeldet nach unbekannt, weiteres Schicksal unbekannt
[in: Barbara Sauer und Ilse Reiter-Zatloukal, Advokaten 1938. Das Schicksal der in den Jahren 1938 bis 1945 verfolgten österreichischen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, Wien 2010, 94]
Karl Adam Fryda
Oskar Samek
* 2. Januar 1889, † 28. Januar 1959 New York
Kanzleiadresse: Wien 14, Reindorfgasse 18
Löschung: Verzicht 18. Oktober 1938
September 1938 Emigration in die USA
[in: Barbara Sauer und Ilse Reiter-Zatloukal, Advokaten 1938. Das Schicksal der in den Jahren 1938 bis 1945 verfolgten österreichischen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, Wien 2010]
Vgl. auch: Karl Kraus contra ...: die Prozeßakten der Kanzlei Oskar Samek in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek, bearb. u. kommentiert von Hermann Böhm, Wien, Wiener Stadt- u. Landesbibliothek, Bd. 4, 1997, 359-364.
GND: 1026890527
Die Stunde

Karl Kraus ca. Die Stunde
[25.] In der Stunde erschien der Artikel "Dem Kiebitz ist nichts zu teuer. Karl Kraus denunziert schon wieder die Sozialdemokraten", in dem Karl Kraus unterstellt wurde, ein "Denunziant" mit "psychopathischer Selbstüberschätzung" und monarchistischer Einstellung zu sein. Ein Brief von Kraus an Wilhem Liebknecht, den damaligen Führer der deutschen Sozialdemokratie, wurde als Beleg abgedruckt. Kraus hatte um 1900 an Liebknecht geschrieben:
