Der Vorleser
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Karl Kraus
Ludwig Stadler
Walter Gutmann
* 23. März 1894, Wien, † unbekannt
Kanzleiadresse: Wien 1, Marc-Aurel-Straße 8
Löschung: Reichsbürgergesetz
16. Januar 1939 abgemeldet in die Schweiz; weiteres Schicksal unbekannt
[mehr in: Barbara Sauer und Ilse Reiter-Zatloukal, Advokaten 1938. Das Schicksal der in den Jahren 1938 bis 1945 verfolgten österreichischen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, Wien 2010, 167]
Karl Adam Fryda
Oskar Samek
* 2. Januar 1889, † 28. Januar 1959 New York
Kanzleiadresse: Wien 14, Reindorfgasse 18
Löschung: Verzicht 18. Oktober 1938
September 1938 Emigration in die USA
[in: Barbara Sauer und Ilse Reiter-Zatloukal, Advokaten 1938. Das Schicksal der in den Jahren 1938 bis 1945 verfolgten österreichischen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, Wien 2010]
Vgl. auch: Karl Kraus contra ...: die Prozeßakten der Kanzlei Oskar Samek in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek, bearb. u. kommentiert von Hermann Böhm, Wien, Wiener Stadt- u. Landesbibliothek, Bd. 4, 1997, 359-364.
GND: 1026890527
Strafbezirksgericht I Wien

Karl Kraus ca. Die Stunde
[25.] In der Stunde erschien der Artikel "Dem Kiebitz ist nichts zu teuer. Karl Kraus denunziert schon wieder die Sozialdemokraten", in dem Karl Kraus unterstellt wurde, ein "Denunziant" mit "psychopathischer Selbstüberschätzung" und monarchistischer Einstellung zu sein. Ein Brief von Kraus an Wilhem Liebknecht, den damaligen Führer der deutschen Sozialdemokratie, wurde als Beleg abgedruckt. Kraus hatte um 1900 an Liebknecht geschrieben:

Zeitungsartikel aus: Die Stunde, Nr. 827
