Der Vorleser

Der Vorleser

1892/1910 - 1936

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Rezension der Grazer Tagespost

[...] Der durch jahrelanges Totgeschwiegenwerden so weithin bekanntgewordene, also eigentlich lebendiggeschwiegene Herausgeber der roten Fackelhefte hat, wie in anderen Städten, auch hier seine Vorlesung abgehalten. Wie in anderen Städten so auch hier vor gesteckt vollem Saal und unter nicht endenwollendem Beifall, wobei das »Nichtendenwollen« ausnahmsweise keine Zeitungsphrase ist, die ihren Kraus verdient: er las über zweieinhalb Stunden und es war den Leuten noch zu wenig, man wollte ihn einfach nicht mehr weg lassen [...]

Signatur: 
L-137743, H.I.N.-202689

Brief Grete Frenzel an Adolf Loos

Ihr Besuch von Vorlesungen und ihr Verhältnis zu Kraus - "[...] Bis vor zwei Jahren bin ich Karl Kraus nachgelaufen, habe aber dann meine Geschmacklosigkeit vollkommen eingesehen [...]"

Ihr Besuch von Vorlesungen und ihr Verhältnis zu Kraus - Bl. 1r: "[...] Bis vor zwei Jahren bin ich Karl Kraus nachgelaufen, habe aber dann meine Geschmacklosigkeit vollkommen eingesehen [...]" 

"Sie haben Fraulein Körber ersucht, mir mitzuteilen, daß Karl Kraus sich über meine Abwesenheit in den letzten Vorlesungen gefreut hätte" [Incipit der Unterlage] 

Signatur: 
H.I.N.-242555
AutorInnen: 

Brief Luise Thöny an Karl Kraus

Dank für den ihr zugekommenen Ertrag aus Kraus-Vorlesungen; über ihren verstorbenen Sohn und Kraus' Bedeutung für ihn (beiliegend Brief von Ludwig von Ficker an Luise Thöny, 26. Oktober 1920, in dem er den Ertrag der Kraus-Vorlesung an sie übermittelt und sie den Erhalt handschriftlich bestätigt)

"Obwohl ich noch kaum im Stande bin zu denken und mich sehr elend fühle, drängt es mich doch meiner dringenden Pficht nachzukommen" [Incipit der Unterlage] 

Signatur: 
H.I.N.-241586
AutorInnen: