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I.
Vorwort [Von der Schändung eines Verses der »Pandora« durch die Literaturhistoriker, mit Zitaten aus »Brot und Lüge« etc.]
Pandora (Fragment)
von Goethe
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Aus Eckermanns Gesprächen mit Goethe, Dienstag den 21. Oktober 1823:
Ich war diesen Abend bei Goethe. Wir sprachen über die »Pandora«. Ich fragte ihn, ob man diese Dichtung wohl als ein Ganzes ansehen könne, oder ob noch etwas weiteres davon existiere. Er sagte, es sei weiter nichts vorhanden, er habe es nicht weiter gemacht, und zwar deswegen nicht, weil der Zuschnitt des ersten Teils so groß geworden, daß er später einen zweiten nicht habe durchführen können. Auch wäre das Geschriebene recht gut als ein Ganzes zu betrachten, weshalb er sich auch dabei beruhiget habe.
Ich sagte ihm, daß ich bei dieser schweren Dichtung erst nach und nach zum Verständnis durchgedrungen, nachdem ich sie so oft gelesen, daß ich sie nun fast auswendig wisse. Darüber lächelte Goethe. »Das glaube ich wohl«, sagte er, »es ist alles als wie ineinander gekeilt.«
10 Minuten Pause
II. Worte in Versen
Die Flamme der Epimeleia / Der Mann und das Wort / Kompetenz vor der Sprache / Der Reim / Abenteuer der Arbeit / Vor dem Einschlafen / Traum / Schnellzug / Hypnagogische Gestalten / Jugend / Wiedersehn mit Schmetterlingen / Meinem Franz Janowitz / (Zur Feier der Republik:) Der sterbende Soldat / Der Zeuge / Volkshymne [Manuskript].
Änderunge und Kürzung vorbehalten.
Die Hälfte des Ertrags für eine arme Familie in Floridsdorf, für das »Haus des Kindes« und für die »Englisch-Amerikanische Hilfsmission der Gesellschaft der Freunde«.
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