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I
Matthias Claudius: Der große und der kleine Hund
Dieses unbekannte Sinngedicht ist kein Beispiel seiner Lyrik, aber die Gelegenheit sei benützt, um mitzuteilen, daß bei Perthes in Gotha, Claudius’ Verwandten und erstem Verleger, eine schöne Auswahl seiner Gedichte (in der nur leider durch ein Versehen das im Nachwort gerühmte »Kriegslied« fehlt), mit entzückenden Familienbildern, kürzlich erschienen ist. Keiner der Hörer sollte es unterlassen, dieses Buch zu erwerben. Eine kleinere Auswahl aus dem Wandsbecker Boten hat der Insel-Verlag herausgegeben; eine ziemlich vollständige Ausgabe — auch mit Stücken, die in Claudius’ Sämtliche Werke, nicht aufgenommen sind — der Verlag Hesse. Was könnte die deutsche Bildungslüge grimmiger entblößen als die Notwendigkeit, auf den größten deutschen Lyriker aller Zeiten erst aufmerksam zu machen, und die Unmöglichkeit, damit einen Eindruck auf jene zu erzielen, die den Heinrich Heine dafür halten — was eine Kultursatire ergibt, die er auch nicht hätte schreiben können.
Restauration
Wohnungswechsel
Der Zug
Aus dem Ungarischen
Aus dem Deutschen
Monolog des Alfred Kerr (mit Vorwort zur Begrüßung in Wien
Wenn jemand eine Reise tut
Alles, nur nicht die Gobelins!
10 Minuten Pause
II
Eine Prostituierte ist ermordet worden
Grabschrift
Peter Altenberg († 8. Januar 1919)
Beim Anblick eines sonderbaren Plakates
Elegie auf den Tod eines Lautes (mit Vorbemerkung)
Inschriften
Die Grüngekleideten
Die Gerüchte
Der Biberpelz (geschrieben 1910)
Die Bürger, die Künstler und der Narr [Manuskript]
Zum ewigen Frieden
Änderung und Kürzung vorbehalten
Ein Teil des Ertrages für Notleidende
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