[Karl Kraus las in Wien.] Die dritte Vorlesung, die am 13. Februar im Kleinen Musikvereinssaal stattfand und deren voller Reinertrag (587 Kronen 85 Heller) der Fürsorge für erblindete und invalide Soldaten gewidmet wurde, hatte das folgende Programm: I. Anrede (Der Ernst der Zeit und die Satire der Vorzeit) / Bismarck und die Presse; Die Presse und Bismarck; Bekenntnis eines Journalisten; Und in Kriegszeiten; Ischl und die Umgebung. II. Aus dem dunkelsten Österreich; Auf der Suche nach Fremden; Schlichte Worte; Ein Satz; Der Deutlichkeit halber; Wir haben es besser; Das Grauen wächst; Eine Schiffskatastrophe — wer ist gerettet?; Wiener Faschingsleben 1913; Jetzt ist die Zeit. III. Der kleine Brockhaus; Vision vom Wagentürlaufmacher; Mein Weltuntergang; Ein Ruf, der bis ans Ende der Zeit dringt. — Ein Tag aus der großen Zeit. Die Anrede bildet den Schluß dieses Heftes. [Die Fackel 405, 23.02.1915, 4] - zitiert nach Austrian Academy Corpus
Programmzettel
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I.
Vorwort
Bismarck über die Presse
Was fällt Ihnen ein, wir werden doch nicht bitten!
Verzicht ernster Männer auf die Erfüllung schwerer Berufspflicht
Und in Kriegszeiten
Ischl und die Umgebung
10 Minuten Pause
II.
Aus dem dunkelsten Österreich
Auf der Suche nach Fremden
Schlichte Worte
Ein Satz
Der Deutlichkeit halber
Wir haben es besser
Das Grauen wächst
Eine Schiffskatastrophe - wer ist gerettet?
Wiener Faschingsleben 1913
Das Erdbeben
5 Minuten Pause
III.
Jetzt ist die Zeit
Vision vom Wagentürläufer
Mein Weltuntergang
Ein Ruf, der bis ans Ende der Zeit dringt
Änderung und Kürzung vorbehalten
Der volle Ertrag (inkl. Programm-Erlös) wird der Fürsorge für erblindete und invalide Soldaten gewidmet.
Preis des Programmes 20 Heller
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