[Karl Kraus las im Grotian-Steinweg-Saal am] 17. November:
Vorwort. König Lear.
[Die Fackel 827-833, 02.1930, 45] - zitiert nach Austrian Academy Corpus
Programmzettel
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König Lear
Tragödie in fünf Aufzügen von Shakespeare
nach Wolf Graf Baudissin (Schlegel-Tieck’sche Ausgabe) und anderen Übersetzern vom Vorleser bearbeitet
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Nach dem 1., 3., 4. Aufzug einen ganz kurze Pause, nach dem 2. eine Pause von 10 Minuten.
Zu der vorläufigen Entscheidung, die in Problemen der Wahrhaftigkeit und der Reklame zuungunsten der Fackel und zugunsten des Berliner Tageblatts erfolgt ist, sei eine Zuschrift aus Berlin, 4. November, hieher gesetzt:
»Gewiß, die Kerrle waren ihnen ekelhaft. Aber sie hatten nicht den Mut, von ihnen abzurücken«, setzt mit Recht die Druckerei des Berliner Tageblatts. Es steht in einem Aufsatz über das »Volksbegehren und die Folgen« in Nr. 516 (1. November). Die Setzer sind eben doch ehrlicher und der Sprache näher als die Schreiber. Welche Entdeckung ist dieses »Kerrl« — eine Analogiebildung zu Schufterle!
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