[Karl Kraus las im Festsaal des Niederösterreichischen Gewerbevereins am] 15. November, 7 Uhr:
I. Jacobsen: Die Pest in Bergamo / Ibsen: Aus Peer Gynt III. Akt (Aases Tod) [Deutsch von Christian Morgenstern] / Liliencron: Die betrunkenen Bauern / Wedekind: Die Hunde; Der Zoologe von Berlin / Nestroy: Das Lied von der Chimäre / Raimund: Monolog des Valentin aus »Der Verschwender« [Hobellied].
II. Raimund: Der Alpenkönig und der Menschenfeind, I., 11 bis 21.
III. Nestroy: Tritschtratsch. (Zum Schluß statt des Quodlibets das Couplet: »Dieses G’fühl … ja da glaubt man, man sinkt in die Erd’«, mit zwei Zusatzstrophen.)
Der volle Ertrag K 27.502·50 — inklusive Erlös des Programmes und bei Nachlaß der Karten-Verkaufsprovision — für notleidende Familien.
[Die Fackel 583-587, 12.1921, 32] - zitiert nach Austrian Academy Corpus
Programmzettel
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I.
Jens Peter Jacobsen | Die Pest in Bergamo
Henrik Ibsen | Aus Peer Gynt III. Akt (Aases Tod) [Deutsch von Christian Morgenstern]
Detlev Liliencron | Die betrunkenen Bauern (zum erstenmal gedruckt in der Fackel November 1905)
Frank Wedekind |Die Hunde [Originalmelodie]
Der Zoologe von Berlin (zum erstenmal gedruckt in der Fackel Juni 1905)
Johann Nestroy | Das Lied von der Chimäre [Melodie nach Angabe des Vortragenden]
Ferdinand Raimund | Monolog des Valentin aus »Der Verschwender« [Hobellied, Musik von Conradin Kreutzer]
II
Ferdinand Raimund | Der Alpenkönig und der Menschenfeind, I., 11 bis 21 [Musik von Wenzel Müller] [...]
5 Minuten Pause
III
Johann Nestroy | Tritschtratsch
Posse mit Gesang in einem Akt [...]
Zum Schluß statt des Quodlibets das Couplet: »Dieses G’fühl … ja da glaubt man, man sinkt in die Erd’«, mit einer zwei Zusatzstrophen.)
Änderung und Kürzung vorbehalten.
Der volle Ertrag für notleidende Familien.
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